Finca Tenerife – wie alles begann…

Und es begab sich zu einer Zeit… als ich unerwartet einen Anruf von meinem Vater erhielt. Dies ist die Geschichte der Finca Tenerife und wie alles begann…

„Jörg, möchtest Du mit mir nach Teneriffa kommen? Wir kaufen uns eine Finca.“

„Na klar“, war meine spontane Antwort.

Und so flogen Vater und Sohn an Ostern im Jahre 1999 nach Teneriffa, der Insel des ewigen Frühlings. Ein wenig Sightseeing, ein wenig Entspannung, ein bisschen Sport, aber vor allem: Termine mit allen möglichen Immobilienmaklern. Wir machten uns beide eine Liste, was uns wichtig wäre an einer solchen Immobilie auf Teneriffa.

Ein paar Punkte fallen mir heute noch ein: Meerblick sollte sie haben und idealerweise gleichzeitig die berühmte Aussicht auf Spaniens höchsten Gipfel, den 3.718 Meter hohen Teide. Das Anwesen sollte auf dem Land sein, nicht in einer Stadt. Es sollte entsprechend ruhig sein – die Ruhe ist für uns beide ein extrem hoher Wert. Es sollte möglichst nahe sein an den schönsten Wanderwegen der Insel. Und, ganz wichtig: Es musste grün sein (jeden Tag auf trostlose braun-graue Lava blicken, das wollten wir nicht). Ergo musste es etwas auf der Nordseite sein, möglichst weit weg von den großen Zentren des Massentourismus im Süden.

Finca-Ruine 2

Die Erkundungstour

Nach zwei Wochen Urlaub gepaart mit der Besichtigung vieler verschiedener Angebote entschieden wir uns für das, was heute die Finca Tenerife ist. Wie man auf den ersten Bildern von damals unschwer erkennen kann, handelte es sich um eine Original-Finca, über 100 Jahre alt, mit Viehtrog, einem Turm und verschiedenen ganz einfachen, traditionell gebauten Häusern. Alles sah sehr roh und nach sehr viel Arbeit aus. Es brauchte Menschen wie uns, die in einer kompletten Ruine das erkennen können, was daraus entstehen kann.

Die Vision sah zuerst einmal vor, nur eine zweite Heimat für die ältere Generation zu bieten. Die deutsche Heimat am Bodensee war zwar in der Sommerhälfte des Jahres sehr schön, im Winter den älter werdenden Knochen aber nicht mehr zuträglich. Und nachdem die Winterurlaube immer länger und länger geworden waren, war es nun endlich Zeit, das Lebenszentrum in den Süden zu verschieben.

Die ersten Jahre

In den folgenden Jahren wurden nach und nach eines nach dem anderen Gebäude saniert. Angefangen mit dem, was heute das Casa Castillo ist (Bild oben und unten). Nachdem das entsprechend hergerichtet war und man in ihm wohnen konnte, kamen die anderen Bauten dran. Erst viele Jahre später wurde das Nachbargrundstück erworben mit der Ruine dessen, was heute das Casa Sabina ist.

Casa Castillo im Urzustand

4 Kommentare

  1. Bin sehr an Ihrer Finca interessiert. Was kostet sie bei Langzeitmiete ca. 1,2 oder 3 Monaten für 1 – 2 Personen? LG Rosemarie Schütz

  2. Hallo, erst einmal wunderschöne Häuser. Herzlichen Glückwunsch dazu.
    Mein Mann 71 und ich 67 suchen eine Wohnung in der Zeit von Januar bis Ende März. Langzeit.
    Über ein Angebot würden wir uns sehr freuen.
    Mit freundlichen Grüßen aus Ostfriesland
    Bernd und Karin König

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